Dies Bestattungsinstitut war mit der Einäscherung und der Beisetzung der Urne meiner Mutter beauftragt. Meine Mutter hatte ihren Mann (in 2. Ehe, also nicht mein Vater) als Auftraggeber für alles angewiesen, was die Beisetzungszeremonie, Datum der Einäscherung etc. anging. Gespräche hierüber fanden ausschließlich zwischen dem Institut und dem Mann meiner Mutter statt. Vor allem Frau Alscher verhielt sich völlig unempathisch, wiederholte immer wieder, dass sie nur mit dem Auftraggeber kommunizieren könne. Der ausdrückliche Wunsch meiner Mutter, von dem ihr Mann und die Bestatter wussten, nämlich dass ich als ihre Tochter die Totenwäsche vornehmen sollte, wurde missachtet. Zum Verlust meiner Mutter kam ein sehr trauriges Gefühl dazu, dass bei diesem Bestattungsinstut wohl nur Geld und Bürokratie zählen.